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Handfestigkeit / handfest

In der Klebetechnik beschreibt die umgangssprachliche Handfestigkeit, die Fixierzeit eines Klebstoffes. Dies ist die Zeit, die ein Klebstoff benötigt um zwei Werkstücke so weit zu fixieren bis eine erste geringe Belastung möglich ist. Mit Erreichen der Handfestigkeit können Fixierungen gelöst werden und die Werkstücke in weitere Prozessschritte geführt werden, welche die Klebung nicht stark belasten.

Achtung: der Klebstoff ist in dieser Zeit noch nicht vollständig ausgehärtet. Die Handfestigkeit ist ein wichtiger Indikator für die Leistungsfähigkeit von Klebstoffen, da sie Hinweise auf die Festigkeit und Stabilität einer Verbindung gibt. Durch die Bestimmung der Handfestigkeit können Ingenieure und Techniker die Eignung von Klebstoffen für verschiedene Anwendungen beurteilen und gegebenenfalls alternative Materialien wählen. 

Die Handfestigkeit von Klebstoffen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Art des Klebstoffs, der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und der Art der Materialien, die miteinander verbunden werden sollen. In der Regel wird die Handfestigkeit von Klebstoffen durch verschiedene Testmethoden, wie etwa Zugversuche oder Drehmomentmessung, ermittelt.

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