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Kriechbeständigkeit

Die Viskoelastizität der Kunststoffe äußert sich unter dauerhafter Belastung durch eine stetige Abnahme der Werkstoffsteifigkeit. Dies führt bei konstanter Spannung zum Kriechen, d. h. zu wachsender Verformung, unter konstanter Verformung zur Spannungsabnahme (Relaxation). Die Relaxation kann dabei als eine Art Kriechen aufgefasst werden, bei dem die Spannung so gesteuert wird, dass die Verformung stets gleichbleibt. - Die Neigung der Kunststoffe zum Kriechen ist in Abhängigkeit von Primärstruktur und Morphologie der Polymere und den Additiven ganz unterschiedlich ausgeprägt.

Je nach Zusammensetzung eines Klebstoffes kann somit die Kriechbeständigkeit also die Beständigkeit gegen Verformung über einen längeren Zeitraum gegenüber äußerlichen mechanischen Kräften erhöht werden.

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