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Restfeuchte

Restfeuchte bezieht sich auf den Anteil an Wasser, der in einem Material verbleibt, nachdem es getrocknet wurde. Dies kann bei vielen Materialien wie Holz, Beton oder Gips von Bedeutung sein. Eine zu hohe Restfeuchte kann dazu führen, dass das Material seine Form verändert, schrumpft oder Risse bekommt. In manchen Fällen kann es sogar zu Schimmelbildung oder Fäulnis kommen.

Die Restfeuchte hat insbesondere in der Baubranche eine große Bedeutung, da sie sich negativ auf die Qualität und Haltbarkeit von Gebäuden auswirken kann. Insbesondere bei Estrichen, Putzen oder Mauerwerk ist es wichtig, dass die Restfeuchte auf ein akzeptables Niveau reduziert wird, bevor weitere Arbeiten ausgeführt werden. Hierfür können verschiedene Trocknungsverfahren eingesetzt werden, wie beispielsweise die Verwendung von Trocknungsgeräten, Luftentfeuchtern oder Heizungen.

Auch in der Holzverarbeitung ist die Restfeuchte ein wichtiger Faktor. Holz mit einer zu hohen Restfeuchte kann sich verziehen, schwinden oder Risse bekommen. Es ist daher wichtig, das Holz vor der weiteren Verarbeitung auf eine akzeptable Restfeuchte zu bringen. Hierfür wird oft ein spezielles Holzfeuchtemessgerät verwendet, um den Feuchtigkeitsgehalt des Holzes zu messen.

In der Industrie spielt die Restfeuchte ebenfalls eine wichtige Rolle. Beispielsweise muss bei der Produktion von Lebensmitteln oder Pharmazeutika sichergestellt werden, dass keine Restfeuchte im Produkt verbleibt, da dies zu Schimmelbildung oder Verderb führen kann. Auch in der Elektronikbranche ist die Restfeuchte ein kritischer Faktor, da sie die Leitfähigkeit von elektronischen Bauteilen beeinträchtigen kann.

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